6. Grazer Energierechtstag
Die Europäische Energieunion war Tagungsthema des sechsten Grazer Energierechtstags
Die Energieunion zielt auf eine größere Energieversorgungssicherheit, Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit ab. Diese neue Strategie der EU wurde auf der gemeinsamen Veranstaltung des Instituts für Öffentliches Recht und Politikwissenschaft und der Energie Steiermark mit Experten des Energierechts und der Energiewirtschaft diskutiert. "Dabei geht es nicht nur um einen vollständig integrierten europäischen Energiemarkt, sondern auch um Energieeffizienz als Beitrag zur Senkung der Nachfrage und Verringerung der CO2-Emissionen der Wirtschaft“, erklärt Stefan Storr, der die Veranstaltung gemeinsam mit Karl Stöger ausrichtet. Die ReferentInnen kommen aus der Praxis wie aus der Wissenschaft. Sie besprachen auch die bisherigen Erfolge der Strommarktliberalisierung, die jüngste Judikatur zur Öffentlichkeitsbeteiligung sowie die Solarenergie um urbanen Raum. Mehr als hundert JuristInnen und Interessierte nahmen an der Tagung teil. Bei der Eröffnung unterstrich DI Martin Graf, Mitglied des Vorstands der Energie Steiermark, die Bedeutung der Energieversorgungsunternehmen als Dienstleister.
Vortragende und Themen
DI Dr. Florian Haslauer: Energiepolitische Optionen der EU
Dr. Florian Ermacora: Die Energie-Union
Dr. Wolfgang Urbantschitsch: 15 Jahre Strommarktliberalisierung - eine Bilanz
RA Dr. Thomas Rabl: Neueste Rechtsprechung zum Energierecht
Univ.-Prof. Dr. Andreas Hauer: Aktuelle Rechtsfragen der Verfahrensbeteiligung
Ass.-Prof. Dr. Gerhard Schnedl und Univ.-Prof. Dr. Karl Stöger: Solarenergie im urbanen Raum: ein Werkstattbericht